15. Mai 2023, Kalenborn-Scheuern

Für viele SchülerInnen steht kurz vor der mittleren Reife die Entscheidung zum Thema Berufsausbildung an. Doch wie soll man sich bloß für einen Ausbildungsgang entscheiden? Und dann auch noch für einen Ausbildungsbetrieb… Ohne jemals einen normalen Arbeitsalltag kennengelernt zu haben?

Schülerpraktika bieten da eine wunderbare Möglichkeit in verschiedene Berufe hereinzuschnuppern. So wie Rebecca und Janis in der JOLEKA Schreinerei URSPRUNG. „Das ist in unserem Werk jederzeit möglich, nicht nur am sogenannten Girlsday. Bei uns hat Nachwuchsförderung das ganze Jahr über eine besonders hohe Priorität,“ so Daniel Rieder, Geschäftsführer bei JOLEKA und Ausbildungsleiter für die handwerklichen Berufe: „Und wer, wie Rebecca und Janis bei uns bereits ein Praktikum gemacht hat, hat natürlich auch richtig gute Chancen auf einen unserer Ausbildungsplätze nach dem Schulabschluss.“

Rebecca besucht derzeit die 9. Klasse der Grund- & Realschule Gerolstein. Im April trat sie jeden Tag den Weg in unsere betriebseigene Schreinerei an. Während ihres zweiwöchigen Schulpraktikums hat sie so einen umfassenden Eindruck in die Arbeitsbereiche eines Schreiners bekommen: „Während meiner Zeit in der Schreinerei URSPRUNG habe ich unter Anleitung einen Nistkasten, einen Tritthocker und ein Giebelhaus als Schlüsselbrett gebaut,“ berichtet Rebecca begeistert nach ihrem Praktikum bei JOLEKA. Die 15-Jährige empfiehlt das Schülerpraktikum jedem weiter, der gerne mit Holz arbeitet und sich für eine Schreiner-Ausbildung interessiert.

Einblicke in den Arbeitsalltag

Auch der 14-jährige Janis hat sich für das Schülerpraktium bei JOLEKA in Kalenborn-Scheuern entschieden. Er hat die Gelegenheit gleich beim Schopfe gepackt, als er unseren Meister Frank Humble kennenlernte, der bei seiner Familie Tischlerarbeiten durchgeführt hat.

Janis besucht die Realschule Jünkerath und sein Entschluss steht bereits jetzt fest: „Mein Praktikum hier ist noch nicht zu Ende, aber ich bin mir schon sehr sicher, meinen Traumberuf gefunden zu haben. Die Arbeit mit Holz macht mir großen Spaß.“

Praktikum und dann?

Wer sich nach einem Praktikum ernsthaft für eine Ausbildung bei einem bestimmten Ausbildungsbetrieb interessiert, sollte sich frühzeitig bewerben. In der Regel mindestens 3-6 Monate vor dem geplanten Ausbildungsstart. „Gerade die begehrten Ausbilungsplätze sind schnell weg,“ berichtet Daniel Rieder.

Sein Bruder Fabian Rieder bestätigt: „Für den Ausbildungsstart im August diesen Jahres, sind beispielsweise unsere beiden Stellen für den Beruf Schreiner/in bereits vergeben. Nur noch jeweils ein Ausbildungsplatz für die kaufmännische Ausbildung und den Beruf VerfahrensmechanikerIn sind noch unbesetzt. Und das ist schon sehr ungewöhnlich für Mitte Mai,“ so der Geschäftsführer und Ausbildungsleiter für die Kaufleute: „Also DIE Chance für alle, die ihren Traum-Ausbildungsplatz noch nicht gefunden haben.“

LINK-TIPP
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